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Tauchen auf den Galápagosinseln

 

Häufig wird Galápagos von erfahrenen Tauchern als bestes Tauchgebiet genannt. Dazu tragen sowohl die große Artenvielfalt als auch das fast gänzliche Fehlen von kommerziellem Fischfang bei. Bei allen Tauchgängen sind hier Tiersichtungen gewährleistet. Rund um den Archipel können Sie auf Schildkröten, Pinguine, Seelöwen, Leguane, Rochen und verschiedene Haiarten treffen (Tierwelt auf Galápagos). 

Grundsätzlich bieten sich zwei Möglichkeiten für Tauchtouren

1. Hotelaufenthalt mit täglichen Tauchgängen

2. Tauchkreuzfahrt

Bei einer Tauchkreuzfahrt schlafen Sie in einer Kabine auf dem Schiff. Die Tauchtouren dauern meist 8 Tage. Täglich finden ca. 2-3 Tauchgänge statt, wobei je nach Programm auch Nachttauchgänge möglich sind. Es ist möglich auch weiter entfernte Tauchplätze wie zum Beispiel Darwin und Wolf zu erreichen. Deshalb sind Tauchkreuzfahrten in Bezug auf die Qualität der Tauchplätze dem Hotelaufenthalt vorzuziehen. Allerdings sind bei Tauchkreuzfahrten in der Regel nur wenige Landgänge enthalten. Es empfiehlt sich deshalb, eine Tauchkreuzfahrt entweder mit einer Naturkreuzfahrt oder einem Landaufenthalt zu kombinierten. Der Vorteil eines Hotelaufenthalts mit Tauchgängen liegt darin, dass das Programm täglich gestartet werden kann und auf keine Termine fixiert ist. 

Grundsätzlich kann das ganze Jahr über im Galápagos-Archipel getaucht werden. 

  • Januar bis Juni: wärmere Wassertemperaturen (20-28 °C, je nach Tauchplatz); oft reicht ein Shortie zum Tauchen aus
  • Juni bis November: Walhaie können beobachtet werden 
  • Juli bis Dezember: niedrigere Wassertemperaturen (16-23 °C)

 

Fotogalerie Tauchen auf Galápagos

 

Hier finden Sie unsere Tauchangebote für Galápagos:

Tauchkreuzfahrten

Tauchen mit Hotelunterbringung

 


Tauchplätze

  • Bartolomé
  • Cabo Marshall
  • Champion Islet
  • Cousin's Rock
  • Darwin
  • Enderby
  • Gordon Rocks
  • Landslide 
  • Mosquera
  • North Seymour
  • Punta Carrión
  • Punta Vicente Roca
  • Roca Redonda
  • Wolf

 

 

Bartolomé

Die Insel mit 1,2 km² liegt an der Ostküste der Insel Santiago. Es kommen hauptsächlich Stachelrochen, Pinguine, Weißspitzen-Riffhaie, Meeresschildkröten sowie verschiedene wirbellose Unterwasserwesen vor. Meist ist die Sicht unter Wasser gut, es kann jedoch eine starke Strömung herrschen. 

 

 

Cabo Marshall

Dieser Tauchplatz ist vor allem wegen der hohen Chancen auf Manta-Sichtungen bekannt. Ca. 210 km nordwestlich von San Cristóbal tauchen Sie auf ca. 10 m Tiefe hinab, wo sich die besten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bieten. Hier fällt eine Wand spektakulär bis zu 30 m und mehr in die Tiefe. Außer Mantas können Sie noch folgende Tiere zu sehen: Seelöwen, Schildkröten, Hammerhaie und Weißspitzen-Riffhaie. 

 

 

Champion Islet

Die kleine Insel in der Nähe von Floreana bietet mit Korallen überwachsene Steilwände. Maximal kann hier bis zu einer Tiefe von 20 m getaucht werden. Es gibt Moränen, Hammerhaie, Adlerrochen, schwarze Korallen, Barrakuda-Schulen und Weißspitzen-Riffhaie zu beobachten. 

 

 

Cousin's Rock

Vor der Ostküste von Santiago liegt dieser Tauchplatz. Am korallenüberzogenen Felsen finden sich viele kleinere Tierarten wie Nacktschnecken und exotische Fische wie Anglerfische und Hawkfish. Zudem können Kraken, Seepferdchen, Mantas, Hammerhaie, Riffhaie, Barrakudas und Meeresschildkröten gesichtet werden. Der Cousin's Rock ist ein ca. 10 m aus dem Wasser ragender Felsen mit einer dreieckigen Grundform, wobei die Ostseite schräg, die Nord- und Westseite steil abfallen. An den Wänden befinden sich viele Schwämme, Gorgonien, Hartkorallen und schwarze Korallen auf den Wänden. Südlich des Felsens liegt ein größerer Stein, durch einen schmalen Kanal von der Insel getrennt. Am Überhang des Felsens wachsen Büsche von schwarzen Korallen. Beim Sicherheitsstopp werden Taucher häufig von Seelöwen begleitet.

 

 

Darwin Insel

Die im Norden des Archipels gelegene Insel bietet gute Sichtungsmöglichkeiten für Schulen von Hammerhaien, Galápagoshaien und je nach Jahreszeit (Juni–Oktober) auch für Walhaie. Des Weiteren gibt es Barrakudas und Trompetenfische, Doktorfische, Kaiserfische, Papageienfische und Racoon Butterflyfish. Zusammen mit der Insel Wolf stellt die Insel Darwin den beliebtesten Tauchpunkt dar. Die Wassertemperatur beträgt ca. 20-25 °C und die Strömungen können tückisch sein. Deshalb ist das Tauchgebiet nicht für Anfänger geeignet. Insgesamt können 3 verschiedene Routen gewählt werden: 

  • Option 1: Sie tauchen einen Hang auf ca. 18-24 m hinunter, um sich dort niederzulassen. Dann können Sie in der Regel Hammerhaie aus nächster Nähe beobachten. Fall die Strömung nicht zu stark ist, können auch Schleimfische und Hawkfische gesichtet werden. Beim Sicherheitsstopp sind oft neugierige Seelöwen anzutreffen. 
  • Option 2: Sie tauchen zu einem Plateau hinab, das von der Strömung geschützt an einer Wand liegt und The Theatre genannt wird. In den Felsspalten finden sich Langusten und Anthias. Damsels, Schmetterlingsfische, Kaiserfische und Lippenfische können beobachtet werden. Vielleicht treffen Sie beim Sicherheitsstopp sogar auf Delfine. 
  • Option 3: Bei abgeflauter Strömung tauchen Sie in 18 bis 23 m Tiefe zu einem sandigen, flachen Bereich. Dort finden sich Seesterne und Gartenaale, Schildkröten und Muränen. Mit etwas Glück ziehen über Ihren Köpfen Hammerhaie, Galápagoshaie oder sogar ein Walhai hinweg.

 

 

Enderby

Hier befand sich einst ein Vulkan. Durch die Kraft des Wassers wurde eine Seite des Vulkans abgetragen und der Krater kann nun erkundet werden. Es gibt Schildkröten, verschiedene Haie, Seelöwen, Rochen und eine Vielzahl an Fischen. Die Strömungen werden mitunter sehr stark und die Tiefe beträgt 25 m. 

 

 

Gordon Rocks

Dieser Tauchplatz liegt relativ zentral im Galápagos-Archipel im Norden der Insel Plaza und stellt die Überreste eines ca. 100 m breiten Kraters dar. Die Strömungen hier sind stark und deshalb nicht für Anfänger geeignet. Gesichtet werden können Schulen von Hammerhaien sowie Schildkröten, Mantas, Adlerrochen, Galápagoshaie und verschiedene Fische. Ganz in der Nähe befindet sich eine Kolonie von Seelöwen und mit etwas Glück können auch Robben gesichtet werden. 

 

 

Landslide

Bei einer Tiefe von ca. 10 m tauchen Sie den Hang entlang. Dieser ist besetzt mit Seepocken und von Muränen und Rifffischen bewohnt. Zudem werden häufig Hammerhaie und Adlerrochen gesichtet.

 

 

Mosquera

An der Ostseite der Insel Mosquera befindet sich eine durchlöcherte Wand. Dort sind häufig Weißspitzen-Riffhaie, Meeresschildkröten, Moränen, Galápagoshaie und Gartenaale anzutreffen. 

 

 

North Seymour

Nördlich von Baltra gelegen befindet sich die 1,9 km² große Insel North Seymour. Rund um die Insel finden sich Tauchplätze verschiedener Schwierigkeitsgrade. Beobachtet werden können Sardinen, tropische Fische, Gartenaale, Wasserschildkröten und Weißspitzen-Riffhaie

 

 

Punta Carrión

Punta Carrión liegt zwischen den Inseln Santa Cruz und Baltra nahe des Itabaca-Kanals. Oft wird hier der erste Tauchgang bei Tauchkreuzfahrten durchgeführt. Neben steinigen Hängen mit gelegentlichen Sandflächen treffen Sie auf Mobula-Rochen, Weißspitzen-Riffhaie, Galápagoshaie, Hammerhaie, blaue Nacktschnecken, Creolen und Seelöwen. Sie bleiben dabei auf ca. 12 bis 18 m Tiefe. 

 

 

Punta Vincente Roca

An diesem Tauchplatz an der nordöstlichen Spitze von Isabela herrschen kühle Wassertemperaturen um die 10 °C. Auf dem sandigen Boden in ca. 18 bis 22 m Tiefe treffen Sie auf Mondfische und Rotlippen-Fledermausfische. Entlang einer Wand finden Sie Muränen, Seespinnen, Bärenkrebse und Putzergarnelen. Mit etwas Glück sind auch Bullenkopf-Haie, Seepferdchen, Pinguine, Kugelfische und Seelöwen anzutreffen. 

 

 

Roca Redonda

Der Tauchplatz Roca Redonda ist ein teilweise schwieriger Tauchplatz mit kaltem Wasser. Vor allem beim Einstieg herrschen oft starke Strömungen. Hier können Sie Fumarolen beobachten, Zeichen der vulkanischen Aktivität der Inseln. Zudem sehen Sie Nacktschnecken, Hammerhaie, Seelöwen und verschieden Fischarten. Zudem bietet sich hier wohl die beste Möglichkeit, um Galápagoshaie zu beobachten. 

 

 

Shark Bay

Der Tauchplatz Shark Bay befindet sich nördlich von Landslide. Bei einer Tiefe von 8 bis 10 m liegt dort ein felsiger Untergrund. Beobachtet werden können Seelöwen, Hammerhaie, Pelikan-Barrakudas, Jacks, Gelbflossenthunfische, Adlerrochen, Afrikanische Pompanos, Galápagoshaie und Seidenhaie. Auch viele Rifffische finden sich am Abhang an den flacheren Abschnitten, darunter Guineafowl-Kugelfische, Gold- und Blauschnäpper sowie Trompetenfische. 

 

 

Wolf

Im Nordwesten des Galápagos-Archipels befindet sich die Insel Wolf. Eine große Anzahl von Hammerhaien, Delfinen, Galápagoshaien und Seelöwen kann hier gesichtet werden. Auch Robben, Rochen und Schildkröten werden hin und wieder gesichtet. Je nach Jahreszeit finden sich hier sogar Walhaie ein. Die dreieckige Form der Insel bietet drei verschiedene Tauchplätze. In einer Tiefe von ca. 15 bis 20 m befindet sich eine mit Felsbrocken übersäte Wand. Dort können Sie sich festhalten und von Galápagoshaien umkreisen lassen. Mit einer Taschenlampe ausgestattet können Sie eine Höhle erkunden, die mit weißen Weichkorallen bewachsen ist. 

 

 

 

 

FAQ

Was ist das Besondere am Tauchen auf Galápagos?

Das Nonplusultra aller Taucher liegt völlig isoliert mitten im Pazifik: die Galápagosinseln, deren Fauna Charles Darwin auf die Entstehung der Arten durch natürliche Selektion brachte (Evolutionstheorie), gelten allgemein als das ultimativste Tauchrevier der Welt - und das zu Recht! Um allgemeine Angaben zu den Galápagosinseln zu finden, klicken Sie bitte auf Infos zu Galápagos.

Auf Galápagos erwartet Sie eine große Anzahl von Großfischen, darunter riesige Schwärme von Hammerhaien, Mantas, goldenen Rochen, Delfinen, Walhaien, Schildkröten und Thunfischen. Eine solche Vielfalt an ein und demselben Ort ist einmalig auf Galápagos.

 

Wie erlebt man Galápagos am besten als Taucher?

Sie können bei einem Hotelaufenthalt auf den Galápagosinseln tägliche Tauchgänge unternehmen. Taucher, die die Highlights der Galápagosinseln besuchen wollen, sehen Tauchsafaris (auch Tauchkreuzfahrten genannt) allerdings als beste Wahl zur Erforschung dieser erstaunlichen Unterwasserlandschaft an. Ein Großteil der interessantesten und gefragtesten Tauchplätze sind abgelegen rund um Inseln, deren Küsten keinen Touristen erlauben, sie zu Fuß zu betreten. 

Strömungen und saisonbedingtes kaltes Wasser können das Tauchen herausfordernd machen, weshalb Tauchgänge nur in Begleitung erfahrener, zertifizierter Taucher erfolgen dürfen.

Beliebt sind auch sogenannte Kombitouren, bei denen man beispielsweise eine Woche auf einer Insel verbringt, um verschiedene Landausflüge zu unternehmen und sich bei ersten Tauchgängen „einzutauchen“. Eine weitere Woche verbringt man dann auf dem Schiff mit intensiveren Tauchgängen.

 

Welche Inseln bieten die besten Tauchplätze?

Es ist unbestritten, dass die Inseln Darwin und Wolf, im äußersten Norden der Region, die Juwelen in der Krone des Tauchens auf Galápagos sind. Hammer-, Tiger-, Wal-, Galápagos- und Weißspitzenhaie kommen in Schwärmen vor. Nur lizensierte Tauchsafaris haben Zugang zu diesen Plätzen.

 

Welche Zeit ist die beste zum Tauchen?

Grundsätzlich kann man das ganze Jahr über Großfische, Seelöwen und andere Tiere beobachten, weshalb es keine „beste Zeit“ gibt. Als Hauptsaison gelten jedoch die Monate Juni bis Dezember, da man in der Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit Walhaie antrifft.

 

Müssen alle Tauchsafaris vollständig im Voraus gebucht werden?

Es gibt ein streng kontrolliertes Lizenz-System, welches die Größe und Anzahl der Tauchsafaris zu den Inseln begrenzt. Strenge Umweltauflagen haben dazu geführt, dass Lizenzen in der Vergangenheit widerrufen wurden. Tauchplätze sind daher etwas Besonderes und Reservierungen lange im Voraus werden dringend empfohlen.

 

Was für Wassertemperaturen herrschen auf Galápagos?

Die Palette der Wassertemperaturen auf Galápagos ist breit: von warmen 29 °C bis zu kühlen 16 °C finden Sie alles vor. Die höchsten Temperaturen herrschen in der Regel im Februar, März und April. In diesen Monaten ist auch das Wasser am ruhigsten. Die kältesten Monate sind September, Oktober und November mit zudem bewegterer See. Es ist immer möglich, dass die Wassertemperatur kurzfristig auf bis zu 5 °C abfällt, so dass Sie gut beraten sind, Tauchausrüstung für die verschiedenen Temperaturen mitzubringen (siehe nächste Frage).

 

Welche Ausrüstung und Tauchanzug soll ich mitnehmen?

Sie sollten sich auf potenziell kaltes Wasser einstellen. In der Regel wird folgende Ausrüstung empfohlen: 7 mm Neoprenanzug, Flossen, Handschuhe und Haube. Einige Taucher bevorzugen einen halbtrockenen Anzug. Manche bringen zudem Riffhaken mit, um bei Dünung und Strömungen an einer Stelle verweilen zu können. Ohne Riffhaken ist es sinnvoll, starke Handschuhe mitzubringen, da es vorkommen kann, dass Sie sich an Felsen klammern wollen. 

 

Besteht bei Tauchsafaris die Möglichkeit, Ausrüstung zu mieten oder muss ich meine eigene mitbringen?

Ja, man kann Ausrüstung mieten; typischerweise Neoprenanzug, Flossen und Füßlinge. Dennoch ist es sinnvoll, eine eigene Ausrüstung mitzubringen, damit Ihr Taucherlebnis nicht durch nicht ausreichende, schlecht sitzende oder minderwertige Ausrüstung getrübt wird!

 

Ist Galápagos nur für sehr erfahrene Taucher geeignet?

Die meisten, die zum Tauchen auf Galápagos kommen, sind erfahrene Taucher. Es ist kein Ziel für blutige Anfänger. Die Bedingungen werden aufgrund der Strömungen, Tiefe, Temperatur und Meerestiere als mittel bis schwer angesehen. Viele Tauchgänge sind Strömungstauchgänge, die nicht für Anfänger geeignet sind.

 

Muss ich als Alleinreisender einen Einzelzimmer-Zuschlag bei einer Tauchsafari bezahlen?

Wenn Sie ein Einzelreisender auf einer Tauchsafari sind, teilen Sie sich normalerweise eine Kabine mit einem anderen Gast und zahlen den Standardpreis. Eine private Kabine für Sie alleine ist mit einem Einzelzimmer-Zuschlag jedoch auch möglich. Der Bereich der Aufschläge liegt bei 50 % bis 80 %.

 

Werden bei einer Tauchsafari auch Landausflüge unternommen?

Abhängig vom Boot enthält eine Tauchsafari meistens ein bis drei Landausflüge. Ausflüge zu unbewohnten Inselns sind aufgrund spezieller Richtlinien im Rahmen einer Tauchsafari nicht möglich.