Vom Bergnebelwald ins Amazonasgebiet, 5-9 Tage
1.274,- €
Preis pro Person
- Buchungsnummer:
- 0-ECU-SA-02
- Reiseaktivität:
- Naturreise
- Reise ab/bis:
- Quito
- Reiseleitung:
- englischsprachig
- Teilnehmerzahl:
- ab 2 Personen
exklusive individuelle Durchführung von Ecuador-Discover - einzigartiger konkurrenzloser Tourablauf!
- Kolibriparadies Guango Lodge
- Naturreservat Cabañas San Isidro
- Privaturwaldreservat “Ecolodge Río Quijos”
- Affeninsel und Naturreservat Limoncocha
- Bootsfahrt auf Río Napo und Lagune
- Nationalpark Yasuni, Primärurwald
- 2 Papageienlecken
- Urwald‐Aussichtsturm über den Baumkronen
- Kichwa‐Kommune Añangu, Leben der Indigenen
Detaillierter Reiseverlauf
Ein Baustein für Naturliebhaber, die mehr sehen und erleben wollen als „nur Urwald“.
Der "Überland‐Anden‐Urwald‐Baustein" bietet jedem Naturfreund auf Individualbasis ein kaum zu übertreffendes Spektrum von Naturerlebnissen und das zu einem unschlagbaren Preis. Über den Andenpass der Ostkordillere erreichen Sie mit Zwischenübernachtungen im Bergnebelwald das Amazonas Becken. Dabei bekommen Sie einen guten Einblick in die kontrastreichen Vegetationsstufen und in die faszinierende Schönheit der Flora & Fauna. Höhepunkte im Bergnebelwald sind der Besuch der Guango Lodge, der Cabañas San Isidro und der Eco‐Lodge Río Quijos. Eine Augenweide sind vor allem die Kolibris, die "funkelnden Juwelen“ Ecuadors. Über 130 Kolibri Arten wurden bis jetzt in Ecuador gezählt. Mit etwas Glück werden Sie Felsenhahn, Quetzal, Tukan, Motmot und Verbände von bunt gefärbten Tangaren beobachten können. Wer sich für Schmetterlinge und Insekten, Amphibien oder Orchideen und Bromelien oder die Natur im Allgemeinen interessiert, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Im Amazonastiefland von Puerto Francisco de Orellana (Coca) aus unternehmen Sie eine 2‐Tagetour auf dem Río Napo und besuchen die Affeninsel, wo bis zu sechs verschiedene Primatenarten beobachtet können und zum Naturreservat Laguna Limoncocha. Bei Naturbeobachtungen können Sie verschiedene Vögel, Charapa‐Schildkröten und Mohrenkaimane beobachten. Nach einer Übernachtung in einer rustikalen indigenen Lodge besuchen Sie im Nationalpark Yasuni 2 Papageienlecken. Von einen Beobachtungsturm im Urwald werden Sie aus der Vogelspektive die Urwaldszenerie genießen. Im Interpretationszentrum der indigenen Kommune Añangu bekommen Sie einen Einblick in das Leben der Kichwa und ihre Naturmedizin. Nach einer weiteren Übernachtung in Coca fliegen Sie am 6. Tag nach Quito.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen nach Ende des Reisebausteins unsere Hosteria Sommergarten in Sangolqui, die ideal in einem Seitental von Quito in einer blumenreichen Gartenanlage liegt, ideal, um weitere naturbezogene Aktivitäten zu planen wie den Besuch des Nationalparks Antisana (Kondor Beobachtung) oder des Wasserfalls Condor Machay oder weitere Reisebausteine.
Das sagen unsere Kunden dazu: Reisebericht
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen
Unser Reisebaustein ist inhaltlich, qualitativ und preislich top. Von den Anden bis Coca (Puerto Francisco de Orellana) werden Sie gute Unterkünfte (3 bis 4 Sterne) vorfinden, im Urwald jedoch einfache Lodges, die von den indigenen Kichwa-Kommunen betrieben werden. Die Übernachtungen erfolgen in rustikalen ökologischen Bungalows aus Naturmaterialien erbaut (kunstvoll geflochtenes Palmendach, Holzwände und Holzfussboden etc.) mit Doppelzimmern mit Dusche/WC (die Betten sind mit Moskitonetz ausgestattet). Das Duschwasser ist in der Regel lauwarm (Außentemperatur). Die Paspanchu Lodge (Lagune Limoncocha) und die Mandi Wasi Lodge (=El Pilche-Lodge, Nationalpark Yasuni) besitzen nur beschränkt Doppelzimmer mit DU/WC, ansonsten Doppelzimmer mit Gemeinschafts- Duschen und -Toiletten. Doppelzimmer mit DU/WC können somit nicht garantiert werden.
Das einfache schmackhafte Essen (Vollpension) im Urwald besteht in der Regel aus Fisch- oder Fleischgerichten, begleitet von Gemüse, Bohnen, Brat- oder Kochbanen und Maniok. Da in diesen Gegenden der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt, ist auch mit Unzulänglichkeiten zu rechnen, für die wir keine Verantwortung übernehmen können. Sie müssen also eine Portion Abenteuergeist und Flexibilität mitbringen, wenn Sie sich das Urwald-Abenteuer wünschen; wir sind aber sicher, dass dies eines Ihrer Haupterlebnisse sein wird.
Für den Urwald steht Ihnen bei Ihren private Exkursionen ein englischsprachiger Nature-Guide zur Verfügung, der Sie bei allen Unternehmungen begleitet und Ihnen persönlichen Betrachtungen ermöglicht; zusätzlich assistieren indigene spanischsprachige Helfer. Die Aktivitäten im Urwald sind einzigartig, von Coca aus präsentieren wir Ihnen das ecuadorianische Amazonasbecken mit dem Nationalpark Yasuni in seiner gesamten Bandbreite. Sie erkunden einzigartige Reservate, mit Flüssen und Lagunen und zu Wasser und zu Lande. Höhepunkte sind zweifellos das Sichten von verschiedenen Affenarten, der Besuch der Papageienlecken, die Beobachtung der artenreichen Vogelwelt und der szenenreichen Natur und nicht zuletzt das Leben der Indigenen im Urwald.
Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere Tourenbeschreibung ein Rahmenprogramm ist, das keinen Anspruch darauf erhebt, dass sämtliche Besuchspunkte besucht werden können und dass Aktivitäten aufgrund der Klima- und Wasserstandbedingungen, Straßenbedingungen umgestellt oder geändert werden müssen. Sie können aber davon ausgehen dass unsere Führer stets bemüht sind, auf Ihre Interessen einzugehen, um Ihnen ein optimales Reiseerlebnis zu bieten.
Sollte der Urwaldteil mit den einfachen ökologischen Unterkünften für Sie jedoch nicht in Frage kommen, so empfehlen wir Ihnen nur den Überlandteil und ggf. von Coca aus den Besuch der Affeninsel und des Reservats Limoncocha am 5. Tag, um danach nach Coca zurückzukehren. Von hier aus haben Sie am 6. Tag die Möglichkeit, nach Quito zurückzufliegen oder noch einen mehrtägigen Urwaldaufenthalt in einer komfortablen Lodge anzufügen.
Der "Überland‐Anden‐Urwald‐Baustein", der auch in Streckenabschnitten gebucht werden kann, bietet jedem Naturfreund auf Individualbasis ein kaum zu übertreffendes Spektrum von Naturerlebnissen und das zu einem unschlagbaren Preis. Über den Andenpass der Ostkordillere erreichen Sie mit Zwischenübernachtungen im Bergnebelwald das Amazonas Becken. Dabei bekommen Sie einen guten Einblick in die kontrastreichen Vegetationsstufen und in die faszinierende Schönheit der Flora & Fauna. Höhepunkte im Bergnebelwald sind der Besuch der Guango Lodge, der Cabañas San Isidro und der Eco‐Lodge Río Quijos. Eine Augenweide sind vor allem die Kolibris, die "funkelnden Juwelen“ Ecuadors. Über 130 Kolibri Arten wurden bis jetzt in Ecuador gezählt. Mit etwas Glück werden Sie Felsenhahn, Quetzal, Tukan, Motmot und Verbände von bunt gefärbten Tangaren beobachten können. Wer sich für Schmetterlinge und Insekten, Amphibien oder Orchideen und Bromelien oder die Natur im Allgemeinen interessiert, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Im Amazonastiefland erwartet Sie von Puerto Francisco de Orellana (Coca) aus,Tagestour auf dem Río Napo und Besuch der Affeninsel, wo bis zu sechs verschiedene Primatenarten beobachtet können und zum Naturreservat Laguna Limoncocha. Bei Naturbeobachtungen können Sie verschiedene Vögel, Charapa‐Schildkröten und Mohrenkaimane beobachten. Nach einer Übernachtung in einer rustikalen indigenen Lodge besuchen Sie im Nationalpark Yasuni 2 Papageienlecken. Von einen Beobachtungsturm im Urwald werden Sie aus der Vogelspektive die Urwaldszenerie genießen. Im Interpretationszentrum der indigenen Kommune Añangu bekommen Sie einen Einblick in das Leben der Kichwa und ihre Naturmedizin. Nach einer weiteren Übernachtung in Coca fliegen Sie am 6. Tag nach Quito. Wer von Ihnen noch mehr Urwald erfahren möchte, dem empfehlen wir auf jeden Fall, die längere Tour.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen nach Ende des Reisebausteins unsere Hosteria Sommergarten in Sangolqui, die ideal in einem Seitental von Quito in einer blumenreichen Gartenanlage liegt, ideal, um weitere naturbezogene Aktivitäten zu planen wie den Besuch des Nationalparks Antisana (Kondor Beobachtung) oder des Wasserfalls Condor Machay oder weitere Reisebausteine.
Tourenlänge:
5 Tage | am 4. Tag Übernachtung Affeninsel, am 5. Tag Abflug von Coca | 5. Tag Abflug |
6 Tage | am 5. Tag Rückfahrt von Reservat Limoncocha nach Coca, Übernachtung in Coca | 6. Tag Abflug |
6-7 Tage | am 6. Tag Rückfahrt vom Nationalpark Yasuni nach Coca. Falls Abendflug gebucht Rückflug oder Rückfahrt mit dem öffentlichen Linienbus am selben Tag, ansonsten zusätzliche Übernachtung in Coca | 7. Tag Abflug |
9 Tage | komplette Tour wie in folgendem Reiseablauf |
1. Tag: Fahrt zur Guango Lodge und Eco-Lodge Rio Quijos, (-/A)
Morgens fahren Sie von Quito zur Ostkordillere der Anden hinauf zum Papallacta‐Pass (4.064 m), der gleichzeitig die kontinentale Wasserscheide zwischen dem Andenhochland und dem Amazonasbecken darstellt. Hier lohnt es sich, die Páramo‐Landschaft und die Vogelwelt unter Augenschein zu nehmen. Nach ca. 30 Minuten Weiterfahrt erreichen Sie im Bergnebelwald die Guango Lodge auf 2.700 m Höhe, ein wahrhaftiges Paradies für Kolibris. Hier finden Sie außerdem die besten gemischten endemischen Vogelverbände Ecuadors vor. Nach einer Wanderung durch den Bergnebelwald mit Farnen-, Bambus- und Bromelien Gewächsen gelangen Sie zum rauschenden Guango‐Fluss, in dem man mit etwas Glück Sturzbachenten beobachten kann. Nach der Vogelbeobachtung an den Futterstellen und im Guango-Bergnebelwald fahren wir über Baeza in das langgezogene Quijos‐Tal zur Eco‐Lodge Rio Quijos (1.500 m). Unterwegs verleiten Flusslandschaften und Wasserfälle zu attraktiven Foto‐Stopps. Die Eco Lodge verfügt über ein unberührtes subtropisches Regenwaldreservat. Sie wandern auf gut angelegten Pfaden durch die verschiedenen Waldformen oder am Ufer des Río Quijos entlang, um Natur‐, und Wildbeobachtungen anzustellen. Vielleicht können Sie Sonnenrallen, Rote Felsenhähne und Heremit-Kolibris und nochmals die Sturzbachente beobachten. Bromelien, Orchideen, Schilf- und Bambusgewächse sowie Palmen und viele tropische Pflanzenarten und endemische Bäume sind weitere Aspekte. Übernachtung in der Eco‐Lodge.
Nachmittags Optionaler Besuch einer Balzstelle des Felsenhahns „Cock of the Rock“, die zur Rio Quijos Lodge gehört. Diese liegt etwa 25 Minuten von der Lodge in einem Bergnebelwald entfernt. Extrakosten: € 50,- p.P. inklusive Birding-Guide und 4x4 Fahrt.
Aktivitäten: Fahrt 165 km, vormittags Naturbeobachtungen in Guango Lodge; nachmittags Fahrt zum Rio Quijos, Naturbeobachtungen bei Ecolodge Rio Quijos; insgesamt 8-9 Stunden
2. Tag: Eco‐Lodge Río Quijos - Naturparadies Cabañas San Isidro, (F/A)
Morgens geht es in der Privatreserve der Río Quijos Lodge auf eine weitere Fotopirsch, um nochmals die Vogel- und Pflanzenwelt zu beobachten. Anschließend fahren Sie vorbei an Bergnebelwäldern Richtung Süden über Baeza zu den Cabañas San Isidro (2.050 m), umgeben von einem herrlichen Bergnebelwald mit mehreren Futterstellen, wo Sie in behaglichen Bungalows untergebracht sind. Nach dem Abendessen haben Sie die Möglichkeit, auf die Entdeckungstour der mysteriösen „San‐Isidro‐Eule“ zu gehen, die eine Ähnlichkeit mit der „Black‐banded Owl“ hat, jedoch eventuell eine neue Art darstellt. Für Motten- und Käferliebhaber bieten sich am Abend gute Beobachtungsmöglichkeiten, an einer von Licht angestrahlten Leinwand die vielfältigen Arten zu fotografieren Von dem beheizten Swimmingpool haben Sie einen herrlichen Blick auf den Bergnebelwald und die Ausläufer der Anden. Übernachtung in Cabañas San Isidro.
Aktivitäten: Fahrt 95 km, mehrere Kolibri-Arten und diverse Vogel- und Naturbeobachtungen in Rio Quijos Lodge, Fotostopps, Fahrt nach Cosanga zu Cabañas San Isidro: Vogelbeobachtung Kolibris und Tangare und evtl. San Isidro-Eule bei Abendbeobachtung.
Aktivitäten: Fahrt 125 km, vormittags Naturbeobachtungen in Privatreservat Río; nachmittags Fahrt zu Cabañas San Isidro, Naturbeobachtungen im Privatreservat der Ecolodge Rio Qijos; insgesamt 7-8 Stunden.
3. Tag: Naturparadiese Cabañas San Isidro und Cascada Hollin - Coca, (F/M)
Die komfortable Lodge Cabañas San Isidro ist das ideale Naturparadies, umgeben von rund 2.000 Hektar intaktem Bergnebelwald mit gut begehbaren Waldpfaden. Für Vogelbeobachter ist der farbenprächtige weit hörbare Inka‐Jay am Morgen der auffallendste Vogel. Die Kolibri‐Feeders werden von vielen für die Höhenstufe typische Kolibri Arten besucht. Rotmantelspecht und Bergwald‐ Baumsteiger, Zimttyrann oder Andenschopftyrann sind weitere Attraktionen. Nach dem Mittagessen fahren wir vorbei am Sumaco-Massiv über zur Cascada Hollin. Der Wasserfall ist etwa 20 m hoch und entspringt dem gleichnamigen Fluss. Sein Wasser ist an der Stelle, an der in den gleichnamigen Fluss mündet, kristallklar und neigt manchmal aufgrund klimatischer Bedingungen zu Trübungen. Der Wasserfall befindet sich im Privatbesitz. Weiterfahrt nach Coca. Übernachtung Grand Hotel Heliconia.
4. Tag: Coca - Affeninsel und Privatreservat Lagune Limoncocha, (F/A)
Transfer zum Hafen, der am Malecon (Uferpromenade) von Coca liegt. Von hier geht es per Boot auf einer 1‐stündigen Flussfahrt Río Napo abwärts zur Affeninsel. Hier werden Sie in das Projekt der Umwelt‐Stiftung Sumak Allpa eingeführt. Danach wandern Sie auf Pfaden im Insel‐ Urwald und können verschiedene Affenarten beobachten wie Wollaffen, Seidenäffchen, Tamarin, Kapuziner. Die Insel untersteht einem Naturschutzprojekt, das sich der Erhaltung dieser Arten widmet. Nach einer ergiebigen Beobachtung und ländlichem Mittagessen besuchen Sie einen Garten mit Heilpflanzen aus dem Amazonasgebiet und eine Schmetterlingsfarm. Danach geht es weiter Río Napo abwärts zur Lagune Limoncocha (10 Minuten mit dem Auto). Die “Reserva Biológica Limoncocha” ist ein ideales Schutzgebiet für hunderte von Vogelarten sowie einer artenreichen Tierwelt. Hier findet der sonst schon seltene Mohrenkaiman (Melanosuchus niger), auch Schwarzer Kaiman genannt, ein sicheres Habitat. Die Lagune Limoncocha untersteht dem RAMSAR‐Abkommen (Schutz von Feuchtgebieten internationaler Bedeutung) und zählt außerdem zur IBA = Important Bird Area, Vogel‐Hotspot). Dann beobachten Sie vom Kanu die Flora und Fauna und erleben den Sonnenuntergang. Nacht Einbruch der Dunkelheit können die glühenden Augen der Alligatoren in der Lagune beobachtet werden. Nach einem erlebnisreichen Tag übernachten Sie am Río Napo in der einfachen Lodge Pashpanshu auf der anderen Seite des Río Napo (DZ mit Gemeinschaftsbad).
5. Tag: Privatreservat Lagune Limoncocha, (F/M/A)
Wanderung rundum die Limoncocha Lagune mit Beobachtung der seltenen Greifvögel Harpyie im Horst.
Die Reserva Biológica Limoncocha liegt im Kanton Shushufindi in der Provinz Sucumbíos. Das Reservat befindet sich im Amazonastiefland von Ecuador am linken Flussufer des Río Napo in Höhen zwischen 200 m und 250 m. Im Schutzgebiet befindet sich der See Laguna de Limoncocha. Die kleineren Flüsse Río Jivino und Río Capucuy begrenzen das Areal im Westen und im Osten.
Das Reservat umfasst drei ökologische Zonen: Zum einen die Gewässer bestehend aus Seen und Flüssen, deren Uferbereich, der regelmäßig überflutet wird sowie der tropische Regenwald der Tierra Firme. Es wurden 144 Vogelarten, 55 Säugetierarten, 39 Reptilienarten, 53 Amphibienarten sowie 93 Fischarten gezählt.
6. Tag:Río Napo – Nationalpark Yasuni – 2 Papageienlecken - Mandi Wasi, (F/M/A)
Morgens verlassen Sie früh die Pashpanshu‐Lodge, um mit dem Motor‐Kanu ca. 1 Stunde weiter Río Napo stromabwärts zum Nationalpark Yasuni zu fahren. Er ist der größte Nationalpark in Ecuador mit einer Kernfläche von ca. 5000 km². Er liegt nur ca. 250 km Luftlinie von Quito entfernt. Zum Nationalpark gehört der gleichnamige Río Yasuní, ein Nebenfluss des Napo. Der Nationalpark mit einer Gesamtfläche von 23.000 km² wurde 1989 von der UNESCO zum Biosphärenreservat Yasuní erklärt. Das gesamte Gebiet gehört zu den Napo‐Regenwäldern, die sich mit einer Gesamtfläche von stark 250.000 km² vom Südwesten Kolumbiens über das Amazonastiefland Ecuadors bis ins nordwestliche Tiefland Perus erstrecken. Das Klima ist ganzjährig durch Temperaturen von durchschnittlich 27 °C gekennzeichnet und weist hohe Niederschläge und eine hohe Luftfeuchtigkeit von ca. 90 % auf. Das Thema Öl und seine negativen Auswirkungen auf Umwelt und lokale Gemeinschaften bedroht die Region nach wie vor. Die Yasuní‐Region ist Wohngebiet der Huaorani‐Indianer. Sie nutzen das Land vorwiegend als Jäger und Sammler sowie dem traditionellen Pflanzenbau. Andere indigenen Ethnien, die im Randbereich des Nationalparks leben wie Kichwa und Shuar u. a.) sowie verschiedene Interessensgruppen wie Missionare, Siedler, Naturschützer, Menschenrechtler, staatliche Behörden, Militärs und Ethnologen machen den Yasuní zu einem international bekannten Spannungsfeld.
Nach Ankunft im Nationalpark besuchen Sie 2 Papageien‐Lehmlecken, wo sich verschiedene Papageien‐ Arten täglich durch Verzehrung von Lehm mit Mineralien für die tägliche Verdauung und Entgiftung eindecken; dann unternehmen Sie eine Dschungelwanderung und besteigen einen Aussichtsturm. Von einer Aussichtsplattform eines ca. 40 m hohen Kapokbaumes aus überblicken Sie das Kronendach des Urwalds bis hin zu dem verzweigte Río Napo Flusssystem. Nach dem Besuch einer Kichwa‐ Indianergemeinschaft fahren Sie zur Mandi Wasi‐Lodge.
7. Tag: Mandi Wasi Lodge (El Pilche Lodge), (F/M/A)
Nationalpark Yasuni Wanderung 1,5 Std zum Mandy Creek, Bootsfahrt 3 Std mit Paddeln, gute Gelegenheit, Nutrias, Affen und Anakonda etc. zu beobachten, Rückweg 1,5 Uhr zur Mandi Wasi Lodge (El Pilche Lodge).
8. Tag: Mandi Wasi Lodge (El Pilche Lodge): Kichwa Kultur, (F/M/A)
Die Kichwa-Gemeinde El Pilchi befindet sich in Sucumbíos, im Kanton Shushufindi, Gemeinde Limoncocha, am Ufer des Flusses Napo. Die Gesamtfläche des Gebiets beträgt 8.990 ha. Die Gemeinde besteht aus etwa 230 Personen. "Für uns Kichwas ist es wichtig, unsere Lebensweise, unsere Kultur, unsere Gastronomie und den Wald zu erhalten. Deshalb wurde ein Projekt ins Leben gerufen, um unser Gebiet für künftige Generationen zu bewahren", fügt Nidia hinzu, die Präsidentin der Gemeinschaft ist.
Das Projekt bietet die Möglichkeit, in die Kichwa-Kultur einzutauchen, die durch ihre Gastronomie, das Wissen ihrer Vorfahren und ihre Traditionen fasziniert. Etwa 20 Frauen aus der Gemeinschaft, darunter Nidia arbeiten in diesem Projekt.
"Wir stellen Kunsthandwerk her, bereiten Maniok, Palmkern-Maito und Fisch zu, machen Spaziergänge im Chakra und in der Gemeinde, zeigen ihnen Medizin und Saatgut und teilen unser Wissen über den Dschungel", sagt Nidia.
Der Geruch von Guayusa erfüllt die Luft in der Hütte und die Besucher nehmen einer nach dem anderen ihren Platz in dem Gebäude aus einheimischem Chonta-Holz und den Blättern der einheimischen Palmen auf dem Dach ein. Die Frauen der Gemeinschaft in ihrer traditionellen Kleidung gehen auf die Touristen zu und reichen ihnen ein Pilche mit heißem Tee zu trinken. Die Geräusche des Dschungels, der Vögel, Amphibien und Insekten erfüllen den Ort, kombiniert mit den Kichwa-Gesängen, mit denen die amazonische Gemeinde El Pilchi in der Provinz Sucumbíos begrüßt wird.
Diese traditionelle Begrüßung ist Teil der kulturtouristischen Erfahrung, die von den Frauen der Gemeinde im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts Mandi Wasi angeboten wird.
Übernachtung Mandi Wasi Lodge (El Pilche Lodge).
9. Tag: Coca - Quito, (F)
Sie beginnen diesen letzten Tag mit einer weiteren frühmorgendlichen Fahrt auf dem Rio Aguarico, um die Tiere und Vögel zu beobachten. Nach der Rückkehr zur Lodge gibt es das Frühstück.
Am Vormittag fahren wir mit dem motorisierten Kanu zurück nach Tierras Orientales und dann nach Coca. Rückflug nach Quito.
Termine und Preise
Preise 2024 p.P., gültig vom 01.01.24 - 20.12.24
Preise bei Durchführung für 2 Personen
täglich durchführbar; auch kürzere Dauer möglich
Profitieren Sie von unserer Urwalderfahrung. Wir stellen Ihnen auf Wunsch Ihr Maßprogramm zusammen!
Dauer | DZ | EZ-Zuschlag |
5 Tage, Kolibri-Tour | € 1.274,- | € 260,- |
6 Tage, Kolibri-Lagunen-Tour | € 1.315,- | € 300,- |
8 Tage, Papageienlecke-Tour | € 1.675,- | € 330,- |
9 Tage, Cuyabeno-Kichwa-Tour | € 1.999,- | € 415,- |
Leistungen:
- Flug Coca-Quito
- Transfers vom/zum Flughafen in Coca
- lokaler englischsprachiger Naturführer
- Ausflüge laut Programm
- Transport auf dem Rio Napo und Rio Aguarico
- Motorkanu zur Affeninsel und auf Lagune Limonocha
- Pickup-Transfer zur Laguna Limoncocha
- Unterkunft in einfachen Lodges, Doppelzimmer mit Dusche/WC
- Mahlzeiten wie angegeben, Vollpension im Urwald
- Exkursionen laut Programm, Änderungen vorbehalten
- Trinkwasser bei den Mahlzeiten, in der Lodge und bei Exkursionen
- Gummistiefel (bis Größe 43)
Nicht enthalten: Eintritt Urwald-Gemeinde (ca. USD 8 p.P.), persönliche Ausgaben, persönliche Trinkgelder, alkoholische Getränke und Softlimonaden
Ihre Hotels
Unterbringung in folgenden Hotels oder ähnlich:
Ort | Hotel | Nächte | Kategorie |
Rio Quijos | Ecolodge Rio Quijos | 1 | *** |
Cosanga | Cabañas San Isidro | 1 | ***/* |
Cascada Hollin | Cabañas Cascada Hollin | 1 | *** |
Coca | Heliconias Grand Hotel | 1 | *** |
Rio Napo (Pompeya) | 3 rustikale Lodges | 4 | ** |
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Fax: 08533 919162
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