Fotos der Cuicocha Lagune in den Anden Ecuadors

Bei dem See Cuicocha handelt es sich um eine Caldera, die durch einen Vulkanausbruch vor rund 3100 Jahren entstanden ist. Sie befindet sich am Fuß des Vulkans Cotacatchi nahe der Stadt Otavalo auf ca. 3000 m ü. NN und zählt zu den schönsten Kraterlagunen des Landes. In der Mitte des Sees erheben sich drei von Vögeln bevölkerte Inseln, die vom Boot aus entdeckt werden können. Der See besitz keinen Zufluss und aufgrund der stark alkalischen Verhältnisse gibt es kaum aquatisches Leben im bis zu 200 m tiefen Wasser. Die malerische Umgebung dieses südlichen Teils des ökologischen Reservats Cotacatchi-Cayapas lässt sich gut bei einer ca. 4-5 Stündigen Wanderung rund um die Lagune genießen. Der Ort hat eine große Bedeutung für die örtlichen Ureinwohner. Jedes Jahr zum Sonnwendfest Inti Raymi nehmen Schamanen der Quechua ein rituelles Bad im See. Der Name des Sees entstammt dem Quechua, zusammengesetzt aus den Worten„ Cui“= Meerschweinchen (einem der wichtigsten Nutztiere der Region) und dem Wort„ cocha“= See.