Fotos aus El Quinche in den Anden Ecuadors

Die Kleinstadt El Quinche (2619 m ü. NN) in der Provinz Pichincha in den Anden Ecuadors nahe der Stadt Quito beherbergt eine der beliebtesten katholischen Pilgerstätten des Landes. Das Wort Quinche hat seine Wurzeln in der Sprache der Quechua und bedeutet in etwa „Berg der Sonne“. In der zweiten Novemberwoche wird die Kleinstadt von rund 800 000 Pilgern besucht, die das Holzbildnis der heiligen Jungfrau von Quinche verehren wollen. Das Hauptfest findet jährlich am 21. November statt. Diese Skulptur, die 1604 vom spanischen Bildhauer Diego de Robles geschaffen wurde, ist einer der vielen Beispiele, wie lokale Kultur und lokaler Glaube in der Darstellung christlicher Symbolik aufgegangen sind. Diese heilige Madonna, die 2015 Besuch von Papst Franziskus I. erhielt, trägt einen Hut, der an die Tracht der Indígenas der Region erinnert.